10. August 2018

Mehrweg von der Frischetheke

Eine Supermarktkette testet ein Mehwegsystem für frische Lebensmittel. Es hat einen entscheidenden Vorteil.

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Es ist klingt eigentlich ganz einfach und sinnvoll: Man bringt seine eigenen Behälter zur Frischetheke und die Lebensmittel werden dort hineingelegt, statt in Einwegfolie gepackt zu werden. Dass sich das bisher nicht durchsetzte, liegt an den Hygienevorschriften: Im Behälter könnten die Kunden auch ansteckende Keime von Zuhause mitbringen. Daher dürfen die Tresenkräfte solche Behälter gar nicht erst berühren.

Lösung: ein Poolsystem

Der neue Anlauf umgeht das Problem mit einem simplen Kniff: Kunden bringen keine eigenen Behälter  mit, sondern erhalten ihn gegen einen kleinen Betrag an der Theke. Darin transportieren sie die frischen Waren nach Hause. Beim nächsten Einkauf geben sie den benutzten Behälter ab und erhalten umsonst einen neuen. Alle abgegebenen Behälter werden im Markt gründlich gereinigt und erst dann wieder an der Theke rausgegeben. So sind sie hygienisch unbedenklich. 

Das Poolsystem wir aktuell in Schleswig-Holstein getestet und soll dann ausgeweitet werden. Erste Rückmeldungen fielen sehr positiv aus. Für die Reduzierung von Verpackungsabfall beim Supermarkteinkauf wäre es ein wichtiger Schritt und hoffentlich Vorbild für weitere Märkte.

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