25. März 2019

Endlich nachhaltiger einkaufen

Wie soll man bloß erkennen, welche Verpackungen recycelbar sind und welche nicht? Die Antwort gibt unser Einkaufsführer.

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Vergangenes Jahr organisierten wir gemeinsam mit Prof. Kerstin Kuchta an der Technischen Uni Hamburg das Wahlpflichtfach „TUHH goes sustainable“. Studierende aller Fachrichtungen untersuchten gemeinsam, welche Verpackungen es so im Markt gibt und wie gut sie sich recyceln lassen. Auf Basis der Forschungsergebnisse hat die Stadtreinigung Hamburg nun einen übersichtlichen und alltagstauglichen Einkaufsguide veröffentlicht, den ihr euch als handliches Booklet zulegen oder jederzeit im Internet als E-Reader aufrufen könnt. Zudem werden sie in den kommenden Wochen auch auf den Hamburger Recyclinghöfen erhältlich sein.

 

Gute Verpackung, schlechte Verpackung

Herz des informativen Heftchens ist ein simples Ampelsystem. Es zeigt, ob eine Verpackung problemlos recycelbar ist (grünes Licht), ob sie nur mit etwas Mühe oder zum Teil recycelt werden kann (gelbes Licht) oder ob sie sich unter vertretbarem finanziellen und technischen Aufwand gar nicht recyceln lässt (rotes Licht). Insgesamt 14 Verpackungen wurden getestet und stehen stellvertretend für unterschiedliche Produktgruppen, die häufig gekauft und konsumiert werden. Dazu gehören Fertiggerichte, Getränke, Obst und Gemüse sowie Milch und Fleisch. 

Drei Kriterien liegen den Bewertungen zugrunde: Die verwendeten Materialien, die Etikettierung und die Verpackungsfarbe. Wer es genau wissen will, findet unter der Gesamtbewertung jeweils die Einzelwertungen pro Kriterium und kann besser nachvollziehen, wie das Ergebnis zustande kommt. Aber wir wollen nicht zu viel vorwegnehmen! Den E-Reader findet ihr hier und habt dann auch die Möglichkeit, euch eine PDF-Version runterzuladen. Und an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Prof. Kuchta und ihre Studierenden für die tolle Arbeit!