Wenn im Herbst die Blätter fallen ...
... muss der Rechen ran. Aber wer ist eigentlich zur Laubentsorgung verpflichtet. Und wie geht’s dann weiter?
Zahlen belegen: Noch nie waren die Hamburger so engagiert beim Kampf gegen Müll und Schmutz!
2018 war ein intensives Jahr für die Stadtreinigung: Mehr Personal wurde eingestellt, die Infrastruktur wurde verbessert, neue Aufgaben wie der Betrieb öffentlicher Toiletten oder die Reinigung von Straßen und Grünanlagen kamen ebenso hinzu wie die Steuerungsverantwortung für alle Sauberkeitsaktivitäten. Auch die „Hotline Saubere Stadt“, mit der man Schmuddelecken direkt an die Stadtreinigung melden kann, wurde dank der neuen Sauber-App ausgebaut und ist seitdem so beliebt wie nie zuvor:
Ganze 30.500 Verschmutzungsmeldungen gingen allein in der ersten Hälfte des Jahres 2018 bei der Zentrale ein. Mehr als im kompletten Jahr 2017. Absoluter Rekord und der Beweis, wie wichtig den Menschen eine saubere Stadt ist. Auch die diesjährige Ausgabe von „Hamburg räumt auf“ verzeichnete mit 72.000 Teilnehmern einen neuen Höchststand. Und dann wären da natürlich die über 7.000 Menschen, die unsere Initiative mit ihrer Stimme unterstützen und sich auf sauberes.hamburg zu einer umweltfreundlichen, müllfreien und lebenswerten Stadt bekannt haben.
Der Wille zur Tat wächst
Gleichzeitig wächst die Bereitschaft, das eigene Verhalten zu überdenken, selbst aktiv zu werden und im Alltag mehr auf Sauberkeit zu achten. Da wäre etwa unsere Botschafterin Franzi aus Eimsbüttel, die 90 Prozent ihrer Einkäufe unverpackt und plastikfrei erledigt. Oder Steffen aus Wandsbek, der dafür sorgt, dass der Haufen seines Vierbeiners im Gassibeutel landet und nicht liegenbleibt. Sandra aus Mitte sagt: „Ich habe die Sauber-App rege in Gebrauch und freue mich jedes Mal, wenn meine Meldung bearbeitet wurde und Hamburg wieder ein Stück mehr Perle wird.“
Immer mehr saubere Alternativen
Da ist es umso erfreulicher, dass die Stadt voller kreativer Möglichkeiten steckt, Abfall zu vermeiden, sauberer zu leben und ganz neue Möglichkeiten zu entdecken. Wie wäre es morgens mit einem Frühstück im Zero-Waste-Café in der Schanze, dann direkt nebenan unverpackt einkaufen, daheim die Lebensmittel in nachhaltiger Mehrweg-Frischhaltefolie aufbewahren, dann ein Besuch im Nachhaltigkeitsforum auf dem St. Pauli Nachtmarkt und den Tag gemütlich im Zero-Waste-Beachclub ausklingen lassen. Die Möglichkeiten sind zahllos und es werden immer mehr.
Ihr kennt auch eine saubere Alternative oder engagiert euch selbst? Euch brennt ein Thema so richtig unter den Nägeln? Dann macht mit bei unserem Sauberkeitsabkommen und werdet Sauberkeitsbotschafter auf sauberes.hamburg. Oder schreibt uns eine E-Mail (info@sauberes.hamburg). Gemeinsam können wir noch mehr erreichen. Dank unseres Einsatzes wird unsere Perle zur schönsten Stadt der Welt!